Bei der letzten Abendfahrt am Samstag hatten die Wettkampfpiloten als Aufgabe ein sogenanntes Fly-In, das heißt, die Piloten suchten sich einen Startplatz außerhalb und versuchten von dort aus, das Zielkreuz in Neuklef zu treffen, dem Hauptstartplatz.

Da die Wettbewerber damit nicht in Neuklef starten durften, bleibt an dieser Stelle eine Gruppe Ballone zu erwähnen, von der wir an dieser Stelle noch nicht berichtet haben: die Fiesta-Ballone, das sind die Ballone, die nicht am Wettbewerb teilnehmen und damit nur zum Spaß, also außer Konkurrenz fahren.

Die Wetteraussichten machten Hoffnung auf eine relativ ruhige Fahrt mit Wind aus westlichen Richtungen. Dies eröffnete allen 8 Fiesta-Piloten (Dirk Ösinghaus, Matthias Orth, Helmut Klein, Christof Thomas, Werner Heinz, Horst Fridrici, Angela Kloss und Ralf Schörghofer) die Möglichkeit, einer wunderschönen Ballonfahrt ohne Wettkampfstress.

Unser Fotograf Christian Melzer hatte das Glück, bei Werner Heinz im Ballon der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden noch ein Plätzchen zu bekommen und damit die Gelegenheit, die etwas ruhigere Seite der Veranstaltung mitzuerleben und bildlich festzuhalten. Die Fahrt verlief dann wie geplant von Neuklef aus mit ca. 8 Knoten Richtung Morsbach und endete im neuen Industriegebiet von Lichtenberg nach etwa einer Stunde, wo dann das Team um Werner Heinz schon bereitstand, um nicht nur den eigenen Ballon wieder einzupacken, sondern auch Ralf Schörghofer, der gleich neben dem Sparkassenballon landete, kurz zu helfen.

Alles in allem war diese Fahrt zwar nicht halb so spektakulär wie die Wettkampffahrten an den Tagen zuvor, aber eines, nämlich das Hauptmotiv beim Ballonfahren ist mit Sicherheit nicht zu kurz gekommen – der Spaß.

Besonderer Dank an dieser Stelle gilt dem neuen Verfolger des Teams Heinz – Jo Hannes (6), der während der gesamten Fahrt im Verfolgerfahrzeug dem Team mit Rat und Tat zur Seite stand und nach der Landung mit bereits erfahrenen Griffen beim Zusammenpacken half.

Julia Heinz

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Fotos: Christian Melzer