„Als ich aufwuchs war Oetker noch mit den zwei Lebensfragen einer Frau: was soll ich anziehen, was soll ich kochen,“ kein Wunder also dass Frauen damals nicht in erster Linie wirtschaftlich dachten erzählt Rosely Schweizer den Damen der formel f Wirtschaftslounge im Forum der Wiehler Volksbank.
Wäre es nach dem Wunsch des Vaters gegangen, dann hätte Rosely Schweizer Kochen gelernt und im Notfall noch Kunstgeschichte studiert. Stattdessen hat die älteste Oetkertochter Volkswirtschaft studiert, eine Wäscherei aufgemacht, einen Schaumweinkonzern vorgestanden, war Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Wirtschaftsrates der CDU. Zur Jahreswende hat sie als Beiratsvorsitzende des Oetkerkonzerns die Weichen für das neue Jahrzehnt im Familienkonzern mit rund 24.000 Mitarbeitern und gut 400 Einzelfirmen gestellt.
Mit überspringender Vitalität erzählte die Wirtschaftsfrau im Gespräch mit Radio Berg Moderatorin Alex Pesch aus Ihrem Leben. Annekdoten frühster Bürotätigkeit mit Locher und Papierbunter dem Großmütterlichen Schreibtisch amüsierten dabei nicht nur die Gastgeber Manfred Stockhausen und Manfred Schneider von der Volksbank. Die politischen Aktivitäten Schweizers und insbesondere ihre Forderung an die Wirtschaft, Ihre Volksvertreter über Probleme und Ideen zu informieren fand bei Landrat und Schirmherr Hagen Jobi offene Türen.
Das Wiehler Forum spendete viel herzlichen Applaus als Schweizer skandierte: `Wir sind sowas von im Trend` und damit Frauen aufforderte die ersten Reihen zu beanspruchen. „Wir brauchen die Frauen in der Wirtschaft. Teams mit Männern und Frauen sind sehr viel schlagkräftiger und effektiver,“ so Schweizer.
Beim Weg zum Hotel freute sie sich über die Aktivitäten zum Stadtfest: „Eine Stadt lebt von Ihren Menschen die sich im Gemeinschaftsleben einbringen.“
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Fotos: Christian Melzer
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