Der Wiehler Heimatverein eröffnete unter Teilnahme der Öffentlichkeit am 5. November den „Goldenen Trog“. Hierbei handelt es sich um einen Entwässerungsstollen der ehemaligen Erzgrube unterhalb der Wiehler Tropfsteinhöhle, der in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter eingefallen war. Bis in die 1960-iger Jahre wurde fast 40 Jahre lang hier das Trinkwasser der Wiehler Bevölkerung entnommen.
Nach der Hochwasserkatastrophe im Jahre 2001 war der Stollen endgültig unter Schlamm und Geröll verschüttet. Mithilfe zahlreicher Freiwilliger hat der Wiehler Heimatverein in den vergangenen 12 Monaten den Siefen und den Stolleneingang freigeschaufelt. Mit Spenden der Kulturstiftung der Sparkasse Wiehl und der biologischen Station Oberberg konnte der Stolleneingang neu gemauert werden. Ein Abschlussgitter mit Fledermausöffnung schützt nun den Eingang dieses Bodendenkmals.
„Es wird ein Stück Geschichte für die Nachwelt erhalten“, eröffnete Maik Adomeit vom Heimatverein Wiehl seine Begrüßung. Er bedankte sich besonders bei Udo Kolpe, der „ uns als Bauleiter der Maßnahme immer wieder vehement angetrieben und fachlich professionell unterstützt hat“, so Adomeit.
Manfred Bösinghaus von der Wiehler Sparkasse und Thomas Gaisbauer von der Stadt Wiehl lobten die Arbeit des Wiehler Heimatvereins und freuten sich darüber, dass der Wiehler Bevölkerung ein verloren geglaubtes Denkmal zurück gegeben wurde.
Emil Funk, der als ehemaliger Vorsitzender des Wiehler Heimatvereins das Projekt von Anfang an betreut hatte, bedankte sich anschließend, gemeinsam mit Udo Kolpe bei der Fa. Grabmale Strässer , der Firma Weidenbrücher, dem Bauunternehmen Sascha Valperz, dem Metallbaubetrieb Andreas Hepner und Ingenieur Büro Donner und Marenbach für ihre Mithilfe und Unterstützung.
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Fotos: Christian Melzer
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