David Tzur in Wiehl

Das Blitzlichtgewitter lässt darauf schließen, dass es sich um einen außergewöhnlichen Gast handelt, der sich in das Goldene Buch der Stadt Wiehl einträgt. Und ungewöhnlich an diesem Eintrag ist, dass er mehr gemalt als geschrieben ist.

Foto: Christian Melzer

Der Maler und Künstler David Tzur aus Israel ist mit seiner Frau Metuka nach Wiehl gekommen, um vom 16. – 27. Mai seine neuesten Werke im Foyer der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden auszustellen. Zur Vernissage am Montag, 16. Mai, 19:00 Uhr hat sich bereits eine große Anzahl von Besuchern angemeldet. Einige kommen von weither gereist, um ihren Freund und seine Werke zu sehen.

Bürgermeister Werner Becker-Blonigen hatte zu Ehren von David und Metuka Tzur zum Empfang im Rathaus eingeladen. Er heißt die Gäste aus Israel herzlich willkommen und geht dabei auf die Beziehungen zwischen Wiehl und Jokneam ein. Er freut sich darüber, dass durch die Initiative des Freundeskreises Wiehl/Jokneam, insbesondere den Vorsitzenden, Gerhard Hermann, und durch die Unterstützung der Sparkasse eine Erweiterung der Beziehungen durch den Künstler und seine Kunst möglich wird. Und er dankt Werner und Moni Reschner für ihre Bereitschaft, die Gäste aufzunehmen, mit denen sie vom ersten Moment an durch die gemeinsame Muttersprache, Ungarisch, verbunden sind.

Für Gerhard Hermann ist es ein besonderes Erlebnis, dass es gelungen ist, David Tzur nach Wiehl zu holen. Nach vielen Jahren freundschaftlicher Verbundenheit war es schon lange sein großer Wunsch, der nun Wirklichkeit geworden ist. Ein Besuch im letzten Jahr zusammen mit Gerhard Altz gab den Ausschlag. Wiehl steht damit in einer Reihe mit New York, Montreal und Melbourne, aber auch mit Heidelberg, Kapstadt, Mainz und Mannheim und anderen großen Städten, in denen David Tzur bisher ausgestellt hat.

David Tzur überrascht alle anwesenden Gäste mit seinen spontanen, humorvollen und tiefsinnigen Antworten auf die Willkommensgrüße. Es kommen seine Lebenserfahrungen, seine tiefen und auch erheiternden Erlebnisse, Lebensphilosophien, aber auch einige Splitter seiner Einstellung zur Politik und den Besonderheiten seines israelischen Heimatlandes pointiert und unnachahmlich rüber. Man spürt auch seine innere Bewegung, mit der er die tief empfundene Gastfreundschaft annimmt.

Das Gastgeschenk, ein Bildband über die Region wird mit einer herzlichen Umarmung überreicht; Metuka Tzur erhält einen wunderschönen Blumenstrauß. Mit einem gemeinsamen Foto auf dem Balkon des Rathauses wird der Empfang besiegelt. Die Teilnehmer des Empfangs, Manfred Bösinghaus und Hartmut Schmidt, Vorstände der Sparkasse, Wilfried Bast, stellvertretender Bürgermeister, Gerhard Altz, Karlo Riegert, Rowitha Köhlert, als Fraktionsvorsitzende, Hans-Joachim Klein, Leiter des Kulturamts sowie Karin Madel, die für die Organisation zuständig war, Corinna Bauer, zweite Vorsitzende des Freundeskreises Wiehl/Jokneam und die Vertreterinnen und Vertreter der Presse zeigen sich sehr beeindruckt von dieser Begegnung. Sie wünschen David Tzur und der Ausstellung viel Erfolg.

Iris Hermann

Die Bilderserie wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung durch:

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Fotos: Christian Melzer

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