Wenn Dietmar Schmitz mit seinen Kontakt- und Streichelhunden Javea und Leona ins Seniorenzentrum kommt, dann sind die Bewohner hin und weg. „Dann bin ich abgeschrieben“.

Mit ihm zusammen engagieren sich zurzeit 53 Ehrenamtliche, die in unterschiedlichen Bereichen aktiv sind. Alleine im Demenzcafé sind es 12 Mitarbeiter. Weitere 15 werden gerade fortgebildet, so dass das Café ab Februar 2012 wöchentlich geöffnet sein wird. Es ermöglicht Angehörigen, die ihre dementen Angehörigen dort hinbringen, zwei Stunden freie Zeit. „Es ist ein toller Erfolg, wenn aus vielen unserer Gäste Stammgäste geworden sind, die sich auf ein Kaffeetrinken und Zeit mit uns freuen“ so Sabine Weichert.

Ein Singkreis wird von Heidrun Niedfeld (Musiklehrerin) geleitet. Regelmäßig wirkt der Singkreis bei Festen mit.

Und Inge Dresbach, selbst schon Ende Siebzig, freut sich auf die sonntäglichen Gottesdienste, an denen sie die Lieder begleitet. „Die Gottesdienstbesucher wollen immer schon vor dem Gottesdienst alt vertraute und lieb gewordene Lieder singen.“

Andere arbeiten in Kochgruppen und im Café – Stübchen mit oder besuchen die Bewohner und gehen mit ihnen spazieren oder begleiten sie zu Veranstaltungen im Haus.

Geschäftsführer Matthias Ekelmann: „Die Ehrenamtlichen sind nicht wegzudenken. Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität unserer Bewohner zu erhöhen.“ Deshalb ist es ihm auch wichtig, dass die Freiwilligen Wertschätzung bekommen. So wird unter anderem einmal im Jahr ein Tagesausflug gemacht, den der erfahrene „Reiseleiter“ Wilfried Hahn organisiert, und bei denen sachkundige und kurzweilige Führungen begeistern. „Wir können nicht genug Freiwillige haben, sondern freuen uns über jeden, der sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit bei uns erwärmen lässt“, so Ekelmann.

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Fotos: Christian Melzer