50 Jahre Haus Bethlehem und 40 Jahre Haus Tabea

Am Sonntag, 22. Juni 2014 wurde der Festtag „50 Jahre Haus Bethlehem und 40 Jahre Haus Tabea“ mit einem Freiluftgottesdienst im Garten des Seniorenhauses eröffnet, den Pfarrer Kurt Fischer leitete.

In seiner Predigt sprach Pastor Matthias Ekelmann vom Erinnern und Vergessen. Letzteres sei notwendig, um sich überhaupt erinnern zu können, denn nur so könne Neues und Gutes entstehen. Der Gottesdienst war geprägt vom Dank für die vielen erfolgreichen Jahre der Arbeit im Seniorenzentrum Bethel, welches von der Schwesternschaft Tabea gegründet und fortan geführt wurde.

In ihrer Rede würdigte Dr. Katja Lehmann-Giannotti, Vorstandsvorsitzende des Diakoniewerk Bethel, ebenfalls die Schwesternschaft und stellte den besonderen Wert ihrer Arbeit heraus. Zur Geschichte des Hauses gehörte auch Pastor Joachim Zeiger, der als Ehrengast willkommen geheißen wurde. Ferner hob Lehmann-Giannotti die hohe Qualität der Arbeit im Seniorenhaus hervor, mit der sich der Betrieb am Standort Wiehl-Wülfringhausen etabliert hat.

Die stellvertretende Landrätin Monika Hüttenmeister zeigte die schwierigen Arbeitsbedingungen in der Pflegelandschaft auf und unterstrich die hervorragende Leistung der Mitarbeiterschaft. Sie wünschte allen Bewohnern, dass sie sich mit dem neuen Kindergarten in der Nachbarschaft noch wohler fühlen werden.

Michael Schell, erster Beigeordneter der Stadt Wiehl, fasste in seinem Grußwort die Jubiläumsjahre der beiden Häuser zusammen und verglich das Leben im Seniorenzentrum mit der Darstellung des 90. Geburtstag von Sophie (Dinner for one), in dem Leben und Vitalität im Vordergrund stünden anstelle von Alter und Gebrechlichkeit.

Von Alter und Gebrechlichkeit war an diesem Tag überhaupt nichts zu spüren. Das vielfältige Bühnenprogramm kombiniert aus Musik und Tanz sowie die zahlreichen Attraktionen für jung und alt, fanden großen Anklang bei den knapp 600 großen und kleinen Festgästen. Wie gut jung und alt zusammenpassen, zeigte sich beim Sesseltango auf der Bühne, der von den Kindern der Kita Wülfringhausen und den Bewohnern des Seniorenzentrums aufgeführt wurde. Ein kleiner Vorgeschmack auf die baldige Zusammenarbeit der beiden Häuser.

Andrea Grote, die Hauptgeschäftsführerin des Seniorenzentrum Bethel bedankte sich am Ende des Festes bei allen beteiligten Akteuren des Festes für die Mitwirkung und Gestaltung und freute sich mit allen über einen gelungenen Tag.

Andrea Grote

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