„Manana“ mit „Morgen ist auch ein schöner Tag“ sangen die „Swingin‘ Fireballs“ beim Jazz-Light-Frühschoppen. Den Gästen reichte es erst ein Mal, dass der Biergarten mit Sonnenschein durchflutet war und sie dazu swingende, groovende Musik am Himmelfahrts- bzw. Vatertagvormittag hören konnten. So muss ein perfekter Jazzfrühschoppen aussehen.
Auf höchstem musikalischem Niveau verwöhnten die „Swingin‘ Fireballs“ die Jazzfrühschoppen-Gäste optisch wie akustisch durch Bühnenshow und Conférence stil- und humorvoll. Bereits zum dritten Mal war die Combo bei den Wiehler Jazztagen zu hören. Mit Swing von heute – nostalgisch, aber gleichzeitig jung und dynamisch, im eigenem Sound. Damit eroberten sie nicht nur das Wiehler Publikum, auch drei tanzbegeisterte Paare – aus Essen, Köln und Düsseldorf – waren extra nach Wiehl gereist, um zur Musik der „Swingin‘ Fireballs“ zu tanzen. Dieser Tanzstil werde gerade wieder modern, betonte Sänger und Conférencier André Rabini. Und so wie die acht Musiker mit viel Spaß dabei waren, hatten die sechs Tänzer ihren Spaß – und dadurch auch natürlich das Publikum. Die Arrangements der Fireballs sind besonders, sie spielen erstklassig und auch der Gesang ist hervorragend. Diese Band hat zudem ihren eigenen Stil. Seit dem Gründungsjahr 1999 touren sie durch Deutschland und Europa, spielen auf Festivals, Galas sowie in Funk und Fernsehen. Sie sind kein Altherren-Ensemble sondern eine junge, dynamische Band mit viel Spielfreude.
So spielten sie unter anderem das Medley „Crossing Louis Jordan“, eine Hommage an den großen Bandleader. Frank Sinatra, der am 14. Mai 1998 verstarb widmeten sie „Fly me to the moon“. „Don’t forget the cream“ spielten sie für den großartigen Künstler Udo Jürgens und bauten dabei gleich mal das Publikum mit ein. Die „Swingin‘ Fireballs“, begeisterten beim Jazz-Frühschoppen mit Swing und Spaß im Biergarten des „Hotel Platte“. Bei super Sonnenschein war der Veranstaltungsort sehr gut besucht und die Gäste ließen sich von der guten Laune und der Musik anstecken. Sie haben wirklich Klasse, die acht Musiker. Grandios das Klarinetten-Solo von Volker Bruder. Schlagzeuger Friedemann Bartels kam auch immer mal wieder alleine zum Einsatz. Gleich zwei Trompeten zählen zur Bläser-Section mit Matthias Rambach und Johannes Roosen-Runge. Am Saxophon neben Volker Bruder Matthias Schinkopf. Kopf und Gründer der „Swingin‘ Fireballs“ Joachim Refardt am Piano. Den Rhythmusteppich vervollständigte Bassist Stefan Reich und Sänger André Rabini lockerte mit seinen Ansagen das Programm noch mehr auf. Ein gelungener Jazz-Light-Frühschoppen mit einer brillanten Band, die stets am Vorbild der großen Entertainer der Swinggeschichte orientiert – ihren ganz eigenen Swingsound präsentierte.
Vera Marzinski
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Fotos: Christian Melzer
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