Der Einladung von der Stadt Wiehl und der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden zum dritten Ehrenamtstag 2015 waren 290 Vertreter aller städtischen Vereine, Organisationen und Initiativen auf das Festgelände des Wiehler Bismarckturms gefolgt.
Die Gesamtheit der Gäste aller Altersklassen repräsentierte in die enorme Vielfalt bürgerschaftlichen Engagements in der Stadt, deren gemeinsames Bestreben es ist, das Leben vor Ort tatkräftig mit zu gestalten, anderen zu helfen oder für eine Sache, zusammen mit anderen, einzutreten.
Mit dabei Aktivposten aus Sport, Musik, Kirche, Senioren-, Jugend-und Flüchtlingsarbeit, Kultur, Hospiz, Politik, Landsmannschaften und Dorfgemeinschaften. Als Dank und in Anerkennung dieses beispielhaften Engagements waren diejenigen, die im Alltagsleben für andere aktiv sind, nun selbst eingeladen, bei Gesprächen in gemütlichem Ambiente den Blick über den eigenen „Vereinstellerrand“ zu genießen.
Auch der als Bürgermeisterkandidat nominierte Ulrich Stücker nutzte die Gelegenheit, erste persönliche Kontakte im neuen Umfeld zu schließen. In seinem Grußwort richtete Bürgermeister Werner Becker-Blonigen seinen Dank an alle Wiehler Ehrenamtlichen und formulierte die Intention der Verwaltung, Voraussetzungen und Rahmenbedingungen zu gestalten, damit sich gesellschaftliches Engagement in den verschiedenen Handlungsfeldern weiter entwickeln kann. „Wir möchten die stärkere Vernetzung, die Kommunikation und den Austausch untereinander begünstigen“. Als Unterstützer nannte der Verwaltungschef die Erzquell Brauerei Bielstein, die sich mit einer Kölsch-Spende von 200 Litern beteiligt hatte und die Sparkasse der Homburgischen Gemeinden, die sich als öffentlich-rechtliches Kreditinstitut, insbesondere der Förderung des Ehrenamtes im Geschäftsgebiet verpflichtet sehe.
Dem pflichtete der Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Manfred Bösinghaus bei und unterstrich die Absicht, auch weiterhin als Partner an der Seite der Vereine zu stehen. Mit Hinweis auf die anstehende Sanierung des historischen Bismarckturms, die vom Heimatverein mit ca. 150.000 Euro beziffert ist, habe sich die Sparkasse vorab mit einer Spende von 11.000 Euro für den Erhalt des Wiehler Wahrzeichens eingesetzt. „Hätten wir die Ehrenamtler nicht, wäre unser Gemeinwesen um vieles ärmer“, bezeichnete er die Idealisten als den Klebstoff der Gesellschaft. Mit Speisen und Getränken von Verwaltungsmitarbeitern und Ratsmitgliedern bestens versorgt, entwickelte sich danach innerhalb von kurzer Zeit eine lockere Unterhaltungsatmosphäre, die interessante thematische Kombinationen ermöglichte. Beispielsweise traf „Schauspielstudio“ auf „Kreisgruppe der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen“, „Flüchlingshilfe“ auf „CVJM“ oder „Fußball“ auf „Grundschulsport“ und „Feuerwehr“.
Allein die große Zahl der Anmeldungen zum Ehrenamtstag 2015 ist Beleg für die enorme Beliebtheit des Treffens und lässt die Vermutung zu, dass viele der Geladenen Stefan Berz, dem Vorsitzenden des TuS Wiehl Eishockey zustimmen: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass unsere Anliegen, im Schulterschluss aller verantwortlichen Entscheidungsträger, auf kurzem Dienstweg geregelt werden“. (so)
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Fotos: Christian Melzer
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