Dicker Batzen für Homburger Vereine

Für Hartmut Schmidt war es eine Ouvertüre. Zwar war er schon diverse Male bei den Spendenübergaben der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden dabei. Als neuer Vorstandsvorsitzender jedoch stand er erstmals als Frontmann auf der Bühne und begrüßte die rund 140 Gäste aus 85 Vereinen im Forum der Hauptstelle. 301 000 Euro schüttete die Sparkasse 2015 an 123 Vereine in Form von Spenden und Sponsoring, aus der Sparkassen-Stiftung und aus dem PS-Zweckertrag aus. Die Bandbreite reichte dabei von 100 bis 20 000 Euro.

Foto: Christian Melzer

Schmidt ging auch auf die Quelle ein. Denn dieses Geld muss die Sparkasse in der Region verdienen – wie jede Sparkasse in Deutschland. Anders als bei Direkt- oder großen Geschäftsbanken bleibt es aber auch in der Region. Durch Steuerzahlungen, durch Investitionen wie dem jüngst sanierten Altbautrakt der Hauptstelle, durch Gehälter und eben in Form von Spenden, die direkt gemeinnützigen Institutionen zugute kämen. Schmidt verschwieg aber auch nicht die Folgen der Niedrigzinsphase, die der deutschen Kreditwirtschaft insgesamt zu schaffen mache. Insgesamt gehen die Erträge zurück, vor allem im wichtigen Zinsmargengeschäft. „Allen Widrigkeiten zum Trotz werden wir Sie im Rahmen unserer Möglichkeiten auch künftig unterstützen“, so Schmidt.

Er würdigte das freiwillige Engagement, ohne dass das Homburger Land kulturell, sozial und sportlich deutlich ärmer wäre. Stellvertretend für alle gaben fünf Vereine einen Einblick in ihre Arbeit. Michael Welp stellte das umfangreiche Programm der Dorfgemeinschaft Hengstenberg mit dem Aushängeschild des jährlichen Traktorentreffens vor. Dr. Michael Licht präsentierte den Kirchenneubau in Harscheid, der gegen den allgemeinen Trend mit viel Einsatz der dortigen Gemeinde realisiert werden konnte. Für den Förderverein der Sekundarschule Nümbrecht-Ruppichteroth stellte die stellvertretende Schulleiterin Sabina Bamberger das Schulkonzept dieser neuen Schulform vor. Die sportlichen Pläne des Fußballvereins BSV Viktoria Bielstein 1920 offenbarte Pressesprecher Thomas Rothe, Friedrich Terberger schließlich präsentierte mit „Film ab!“ eine ehrenamtliche Initiative, Kinofilme in Nümbrecht auf die große Leinwand zu bringen.

Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Thomas Roß übergab Hartmut Schmidt schließlich einen symbolischen 301 000-Euro-Geldschein an die Vertreter der Vereine.

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Fotos: Christian Melzer

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