Seit Ende April beherbergt der Wildpark Wiehl neue Bewohner. Ein junges und ein älteres Pärchen Pfauen leben zurzeit in dem für sie zu einer Voliere umgebauten Sikastall beim Rotwild.

Durch ein überdachtes Außengehege sollen sie sich sukzessive an ihre neue Umgebung gewöhnen. Im Sommer dürfen sie dann frei, außerhalb des Geheges, laufen. Damit wird eine alte Tradition aufgegriffen; bereits vor 50 Jahren waren Pfauen im Wildpark Wiehl angesiedelt. Manch ein Bewohner der Zirre kann sich sicherlich noch an sie erinnern.
Pfauen sind zwar kein heimisches Federwild, können sich jedoch vor Räubern wie dem Fuchs durch Aufbäumen schützen. Ob und inwieweit sich die Pärchen mit der ihnen zur Verfügung stehenden Fläche zufriedengeben, bleibt abzuwarten. Es ist auch nicht auszuschließen, dass sie den Besuchern auf den Spazierwegen begegnen. So wird es spannend und die Wildparkleitung hofft, zum kommenden Jubiläum des Wildparks im nächsten Jahr, ein Pfauenrevival bieten zu können.

Bis Ende Juni werden die Pfauen nur zu hören und aus der Distanz zu sehen sein. Sobald sie mit ihrem neuen Lebensraum vertraut an den Zaun kommen, werden die Besucher durch Fütterungsempfehlungen im Netz und am Zaun über deren Leibgerichte informiert.

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