Ausstellung von Monika Korthaus in der Volksbank Oberberg: „Wenn Bilder meine Sprache wären…“

Die Volksbank Oberberg zeigt im Rahmen der Ausstellungsreihe „Galerie 2013 – Kunst in der Bank“ Bilder von Monika Korthaus. Die Gummersbacher Künstlerin hat ihre Ausstellung „Wenn Bilder meine Sprache wären …“ genannt. Sie sagt selber dazu: „Meine Arbeiten haben keine Botschaften und deshalb auch keine Titel. Die Sprache der Bilder ergibt sich aus der Spannung und den Möglichkeiten, die vom Material ausgehen“.

Monika Korthaus und Ingo Stockhausen – Foto: Christian Melzer

Der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Oberberg, Ingo Stockhausen, wies bei der Eröffnung der Ausstellung besonders darauf hin, dass die Künstlerin, die ursprünglich von der Keramik kommt, sich auch in Ihren Bildern die Dreidimensionalität erhalten hat: „Gleichsam aus dem Rahmen tretend, sprechen die Bilder ihren Betrachter an und verleiten dazu, sie nicht nur mit den Augen, sondern auch mit den Händen zu entdecken.“

Leben und Werk von Korthaus brachte die Wiehler Galeristin Iris Traudisch den zahlreichen Gästen der Vernissage im Forum der Wiehler Volksbank näher. So zeigte sie die vielfältigen künstlerischen Facetten von Korthaus auf. Über Keramikarbeiten, Seidenmalerei und Fotografie kam sie zur Malerei, wobei sie selbst sagt, dass sie Bilder eher gestaltet als malt. Diverse Materialien wie Spachtelmasse, Pigmente, Sand und vieles andere werden in vielen Schichten aufgetragen. Jede neue Schicht oder Struktur ergibt eine Aussage, jede neue Farbe eine Antwort des Bildes. Und so entsteht über Tage oder Wochen ein Dialog mit dieser Arbeit. Durch Hinzufügen oder Wegnehmen entsteht Räumlichkeit. Durch Kratzen, Schmirgeln, Formen der Spachtelmasse entsteht die Oberfläche. Dies ist ein sehr zeitaufwendiger Vorgang, der sich über Tage und Wochen hinzieht. „Mit dem Spachteln, Kleben, Kratzen und Gießen hat sie IHRE Technik gefunden. Während das Töpfern viel Disziplin erforderte und den Gestaltungswillen einschränkt – gewährt die jetzige Herangehensweise große Freiheit und Spontaneität“ so Traudisch in ihrem Einführungsvortrag.

Den musikalischen Part des Abends hatte David Döring mit seiner Panflöte übernommen. Der gebürtige Kasache begann bereits mit sechs Jahren an der Musikschule, allerdings mit Geigenunterricht. Dies änderte sich jedoch, als er mit zwölf Jahren einen der besten Panflötisten, Edward Simoni, hörte. Er tauschte die Geige gegen die Panflöte und widmet sich seitdem ausschließlich und mit großer Virtuosität diesem Instrument, dessen kulturhistorische Entwicklung über 6000 Jahre zurückreicht. Die Ausstellung „Wenn Bilder meine Sprache wären…“ von Monika Korthaus ist bis zum 28.6.2013 in der Galerie der Volksbank Oberberg, Bahnhofstraße 3, in Wiehl während der ganztägigen Öffnungszeiten zu sehen. Die Bilder sind käuflich zu erwerben entsprechendes Informationsmaterial liegt aus.

Die Bilderserie wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung durch:

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Fotos: Christian Melzer

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