Seit 19 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Wiehl und der Stadt Hem in Frankreich. Die Grundschule Oberwiehl pflegte den Kontakt schon seit einigen Jahren, seinerzeit initiiert mit der im Partnerschaftsverein aktiven und damaligen Schulleiterin Gabriele Möller. Vier Jahre hat der Austausch nun pausiert, in diesem Jahr hat der neue Schulleiter Kai Stäpeler die Idee der Partnerschaft im Grundschulbereich wieder aufleben lassen.

Bürgermeister Becker-Blonigen freute sich sehr, dass die GGS Oberwiehl 42 Kinder und sechs Begleitpersonen von der dortigen Hemer Grundschule Ecole Notre Dame de Lourdes Saint Corneille zu Gast hatten.

Nach einer Stadtrallye besuchte die Schülergruppe aus Hem mit Ihren Gastgeberkindern und -eltern das Rathaus in Wiehl. Bürgermeister Becker-Blonigen und die Vorsitzende des Partnerschaftsverein Dr. Ane Schmitter hießen alle Gäste herzlich willkommen.

Schulleiter Francois Courouble bedankte sich für die Einladung und den herzlichen Empfang in Wiehl. Sein Oberwiehler Kollege Kai Stäpeler berichtete noch einmal über die großartige Bereitschaft in Oberwiehl die Kinder aufzunehmen und bedankte sich in aller Form.

Ein freundliches „Bonjour“ und „Hallo“ schallte von den Kindern durch das Rathaus. Mit Sonnenschein und lautem Lachen machte man gemeinschaftliche Fotos und warf die vom Bürgermeister geschenkten Wasserbälle auf dem Rathausplatz in die Höhe.

Bürgermeister Becker-Blonigen, der für Madame Geraldine Payne selbst Gastgeber war, begleitete mit seiner Gattin sowie mit Frau Dr. Ane Schmitter das gemeinschaftliche Grillen im Wiehlpark sowie den gemeinsamen Lehrertreff, um sich über zukünftige Treffen und Aktivitäten auszutauschen. Frau Dr. Schmitter stellte der Lehrergruppe mit einer kleinen Führung den Ortskern Wiehl vor.

Der Austausch war so offen und herzlich, dass BM Becker-Blonigen sich es nicht nehmen ließ, die Gruppe am Mittwoch zu verabschieden. Er musste viele Abschiedstränen der kleinen Schülerinnen und Schüler im Alter von 8 bis 10 Jahren sowohl auf französischer als auch auf deutscher Seite während des letzten Grußes abwischen. Er war sich sicher, dass diese Gruppe den Kontakt hält und aus Kindern und Eltern in Zukunft neue aktive Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins gewonnen werden können.

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Fotos: Christian Melzer