Graffiti an der Siegward-Tesch-Tribüne

Seak, eigentlich Claus Winkler (*1974 in Köln), wollte planmäßig seine Graffitikunst bei der Tribüneneinweihung präsentieren. Dies war wegen der Feuchtikeit der Nordfassade, bedingt durch die regenerische Witterung, leider nicht möglich. Nachgeholt wurde das aber bei besten Witterungsbedingungen beim Heimspieltag des FV Wiehl am gestrigen Sonntag.

Foto: Christian Melzer

Seak, ein im Kölner Raum und darüber hinaus weltweit bekannter freischaffender Graffiti-Künstler, begann seine Karriere 1991 und ist vor allem wegen seiner ungewöhnlichen 3D-Technik bekannt geworden, die er sowohl auf Wandbildern als auch auf Leinwänden umsetzt. 2005 wurde ihm für dein Schaffen im Raum Köln und Hürth der Kulturpreis der Stadt Hürth verliehen.

Der Kontakt zum FV Wiehl kam durch Dominik Knotte, Spieler der 1. Mannschaft des FV, zustande, der vom Schaffen des Künstlers Seak und seinen Werken schon immer beeindruckt war. Seine Idee, eine Sockel-Fassenwand der neuen Tribüne von Seak gestalten zu lassen, fand entsprechenden Anklang im Vorstand des Vereines. Da niemand wusste, was für ein Werk Seak auf die Fassade aufbringen würde, waren alle Verantwortlichen, Spieler und Zuschauer sehr gespannt auf das Ergebnis.

Schnell war aber zu erkennen, dass Seak den Löwen aus dem Wappen des FV Wiehl als Motiv aufgenommen hatte und in nahezu 5 Stunden Arbeit sein Werk vor vielen staunenden Zuschauern vollendete.

Als Randnotiz: Während des künstlerischen Schaffens von Seak besiegte der FV Wiehl im Kreisliga A-Duell den Mitkonkurrenten SV Altenberg mit 4:0 und die Damen des FV im Landesligaderby die SpVg Flittard mit 6:0 Toren.

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Fotos: Christian Melzer

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