Der Wettergott meinte es gut mit den Veranstaltern des Musikevents „Wiehl macht Musik“, so dass einige Tausend Besucher am Samstag in Wiehl zu Gast waren.
Der erste spannende Höhepunkt war der Bandcontest, und nach vielen hervorragenden – fast schon halbprofessionellen – Bandvorträgen hat die Jury, die ebenfalls begeistert war folgende Sieger gekürt:
Platz 3: Pointers Head
Hatten sozusagen das „beste Paket“ und waren mit ihrem Melodischen Metal und starken Sänger sowie extrem tighten Spiel schon eher im Profibereich anzusiedeln.
Platz 3 b: Room next door
Knapp dahinter oder daneben 3 Jungs und ein Mädel mit tollem Songwriting, spielerischer Substanz und wirklichen Ansätzen von eigenem Sound.
Platz 2: „Hier“
haben sich diesen Platz mit ihrem melodischen Deutschpop und vor allen Dingen mit den sehr starken Balladen verdient. Toller Lead und Chorgesang und alles sehr amtlich dargeboten, was sich auch im wahrscheinlich besten Frontsound des Tages wiederspiegelte.
Platz 1: Die Squirrels
Erstaunlicherweise eine einstimmige Juryentscheidung. Jetzt schon großartig charismatischer Sänger mit immer noch Luft nach oben und eine Surf-Punk-Pop-Rock-Mischung von jungen Burschen dargeboten in einem coolem Mix aus Spaß und Ernsthaftigkeit, welche die Jury bei straighter Weiterentwicklung berechtigt hoffen ließ, dass hier was Großes erwachsen könnte. Songs zwischen Mitsingen und zuhören und wahrlich nicht immer perfekt dargeboten, haben sie die Zuschauer doch immer erreicht und auch bis zum Ende nicht losgelassen.
Erstes Abendkonzert war die Coverband „Six with Susi“, welche die Zuschauer schon früh zum mitsingen und -rocken verleitete. Die kraftvolle Stimme von Sängerin Susi Redding begeisterte die Zuschauer von Anfang an.
Bei „Billy J. – the Piano Band“ wurde den Balladen von Billy Joel still gelauscht und bald brach immer lauter werdender Jubel aus. Höhepunkt hier war wohl der Vortrag der Ballade „Leningrad“.
Stark verspätet aufgrund der Aneinanderreihung der vielen Vorträge an einem einzigen Tag kam dann der Höhepunkt der Abendveranstaltung: „Rob Williams“, die gleich furios loslegten mit „We will entertain you“ und dann bis spät in die Nacht den Ortskern beherrschten.
Auch hier gab es mit „Eternity“ einen eindeutigen Höhepunkt. Große Überraschung während des Konzertes: Auf einmal sah es aus, als wäre eine Prinzengarde dazugestürmt, es war der Junggesellenabschied des langjährigen Wiehler Spitzeneishockeyspielers Christoph Stranzenbach, und ihm zu Ehren sangen dann er und Thorsten Wirths zusammen mit der Band auf der Bühne „Time to wonder“ von „Fury in the slaughterhouse“. So ging der erste Abend sehr spät zu Ende.
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Fotos: Christian Melzer
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