Im Rahmen des Caritas-Projektes „Stark ohne Gewalt“ standen am Mittwoch rund 250 Schüler der neunten und zehnten Stufe des Gymnasiums und zehn Jugendliche des St. Josefshaus in Eckenhagen zusammen mit der Band GenRosso auf der Bühne und führten zum Abschluss der Workshops das Musical „Streetlight“ in der Sporthalle des Gymnasiums auf.

Da denkt man sich ja schon erstmal: Was soll das denn nun wieder werden? Aber bei genauerer Betrachtung hat kann man mit Freuden erkennen: Diese Projektwoche wird was ganz besonderes.

Denn Frau Bühne und Herr Klaas haben uns dieses Jahr etwas ganz besonderes an die Schule geholt: Ein ganzes Musical. Die gesamten Stufen 9 und 10 haben in der Projektwoche ein solches Riesenprojekt in gerade mal 2 Tagen eingeübt.

„Stark ohne Gewalt“, so lautete das Motto der Projektwoche. Unterstützt wurde die Schule dabei von der internationalen Band Genrosso, die mit den Schülern das Musical „Steetlight“ einstudiert hat. Weiterhin hat die Organisation „Stark Macher“ e.V. Genrosso bei der Organisation und in den Workshops unterstützt. Sie waren es auch, die in den Workshops für uns die vielen verschiedenen Sprachen übersetzt hat. Da die Mitglieder von Genrosso aus den verschiedensten Ländern stammen, haben sie auch alle verschiedene Sprachen gesprochen. Genrosso hat sich das Musical ausgedacht und führt es zusammen mit Schulen auf der ganzen Welt auf.

Es geht um die Geschichte von Charles Moles, der im Chicagoer Ghetto aufgewachsen ist. Dort, wo Gewalt und Hoffnungslosigkeit regieren, will Charles mit seiner Band „Streetlight“ durch ein Benefizkonzert ein vor dem Ruin stehendes Krankenhaus retten. Doch auf der anderen Seite seiner Welt, gehört er einer Straßengang an, die sein Leben mit Gewalt und Hass erfüllen. Sein Bester Freund Jordan ist sogar mit der Schwester des Anführers der Gang, Trey, zusammmen. Jordan hält nichts von den Träumen seines Freundes, er lebt voll und ganz für die Gang. Als jedoch eines Tages die Freundin von Jordan in einem Bandenkrieg erschossen wird, sinnen Trey un Jordan auf Rache. Nur Charles will mit der Gewalt nichts mehr zu tun Sache nichts mehr zu tun haben. Eine Entscheidung für seinen Traum und gegen die Gewalt. Eine Entscheidung, die ihn sein Leben kosten wird.

Als das Musical von den Schülern erfolgreich aufgeführt wurde, verriet Herr Klaas uns seine Meinung:“ Es hat mir sehr gut gefallen, es war einen professionelle Veranstaltung. Ich bin nur etwas traurig darüber, das wir einige Zuschauer abweisen mussten, weil die halle einfach zu voll wurde.“

Auch von Seiten der Veranstalter war es ein voller Erfolg. Der Hauptdarsteller des Musicals sagte nach Abschluss der Projektwoche:“ Wir hatten mit vielen interessanten Leuten zu tun, Leuten die viel Talent und Mut hatten hier dieses wunderbare Projekt auf die Beinen zu stellen. Wir danken der Schule für diese tolle Woche.“

Tobias Mortsiefer

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Fotos: Christian Melzer