Frühjahrsempfang macht Lust auf Zukunft

Über die „Lust auf Zukunft 2.0“ – trotz mannigfaltiger Krisen – sprach Bürgermeister Ulrich Stücker anlässlich des Frühjahrsempfangs, zu dem die Stadt Wiehl in die Wiehltalhalle eingeladen hatte.

„Stand by me“, so das erste Stück der Band aus Dozenten der Musikschule der Homburgischen Gemeinden. Dieses „Stand by me“ würde auch zum Abend passen, der wieder im üblichen Frühjahrsempfang-Format stattfand – nach fünf Jahren Pause – fand Stücker. 2019 hieß es „Lust auf Zukunft“ und was in der Zwischenzeit passiert sei, darauf ging Bürgermeister Stücker in seiner Frühjahrsrede ein.

Video: Frühjahrsansprache des Bürgermeisters Bürgermeister Ulrich Stücker zeigte in seiner Ansprache die Vielfalt der Stadt Wiehl auf und betonte, dass ein gesellschaftlicher Zusammenhalt wichtig sei, um die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen. Fotos und Videos: Christian Melzer

Unter den vielen Gästen auch Oberbürgermeister André Raphael aus der Partnerstadt Crimitschau sowie die Verwaltungsführung und Mitarbeiter der Stadt Wiehl, die sich in einem gesonderten Programmpunkt vorstellten. Viele Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Institutionen, Ehrenamtliche und auch der ehemalige Stadtdirektor Dr. Dieter Fuchs und Stückers Vorgänger Werner Becker-Blonigen waren beim Frühjahrsempfang. „Wie zeigen wir die Vielfalt der Stadt, um dieser Vielfalt gerecht zu werden“, habe man sich im Vorfeld gefragt. Ein kleiner Ausschnitt aus dieser städtischen Vielfalt kam mit dem Frühjahrsempfang auf die Bühne, aber wichtig sei es bei dieser Veranstaltung miteinander zu kommunizieren, so Stücker.

Video:  Vorstellung der Verwaltungsführung und der Fachbereichsleiter/-innen der Stadt Wiehl
Bürgermeister Ulrich Stücker stellt die Verwaltungsführung und die Fachbereichsleiter und Fachbereichsleiterinnen der Stadt Wiehl vor.
Aufgaben der Verwaltungsführung

Die Damen- und Herrenmannschaft des CVJM Oberwiehl versorgte in diesem Jahr die Gäste mit Getränken. Die Thekenmannschaft stellten in diesem Jahr die Tennisfreunde Bielstein, die zudem ein Projekt zum Thema „Neue Sportstätten“ planen. In Kooperation mit dem Freibad Bielstein und der Stadt Wiehl ist der Bau von zwei Padel-Tennisplätzen vorgesehen. Dazu gab es einen Imagefilm. Bebildert wurde auch die Frühjahrsansprache, die Bürgermeister Stücker, mit einem Rückblick auf fünf Jahre, der nicht die Krise symbolisieren, sondern zeigen sollte, dass man auch in angespannten und herausfordernden Situationen viel miteinander in einer Stadt erreichen könne, wenn man zusammenstehe, so Stücker. Von Wirtschaftskrisen, über die immer noch anhaltende Umweltkrise, sowie eine zunehmende Vertrauenskrise in demokratische Organe – „es gab es durchaus viele Situationen, wo wir trotz Krisen Grund hatten, uns zu freuen, Grund zu lächeln hatten“. So die Eröffnung des Wiehlparks, der in einer Intensität angenommen werde, wie das keiner für möglich gehalten habe. Bei der Radiosendung „Raus in den Westen“ habe er elf von zehn Punkten bekommen. Auf der neuen gesponserten Erzählbank von Björn Ruland, die bald in den Wiehlpark kommt, nahmen viele Gäste Platz – zum Frühjahrsempfang wurde sie zum „Fotopoint mit Fotobox“ und man rückte dort zusammen.

Oberbürgermeister André Raphael aus der Partnerstadt Crimitschau (links) und Bürgermeister Ulrich Stücker

Und nicht nur im Zentrum gab es Entwicklung – auch in den Stadtteilen. Wie beispielsweise die Eröffnung des Nösnerparks und die Einweihung des sanierten und teilerweiterten Stadtteilhauses in Drabenderhöhe mit Fördermitteln aus „Soziale Integration im Quartier“. Hier fand erst kürzlich der Ehrenamtstag mit 400 Ehrenamtlichen statt. “In der Stadt funktioniert es dann richtig, wenn es viele Ehrenamtliche gibt“, so Stücker. Und das unterstütze die Stadt gerne, wie beispielsweise die Sanierung des Dorfhauses Dreisbach, wo mit privatem Engagement, mit Unterstützung auch der Stadt über Fördermittelt der Dorferneuerung, wieder ein Dorfhaus geschaffen wurde. Wichtig auch das neu geschaffene Projekt „WiehlENTHINDERT“ für mehr Teilhabe für alle. Denn „Stadt sind wir alle und dazu gehören auch Menschen, die schwierige Ausgangssituation haben“, betonte Stücker. Fortschritte gab es im Glasfaserausbau und besonders stolz zeigte sich Stücker über das Pilot-Projekt „monti“. „Wir sprechen heute viel über Mobilität und Mobilität im ländlichen Raum“, da sei das on-demand Fahrdienstangebot mit dem sehr gut angenommenen „monti“ ein hervorragendes Beispiel für Mobilitätsförderung. Der fahre auch zum neuen Dorfplatz in Linden oder der phantastischen Freizeit- und Sportanlage des CVJM Oberwiehl. Auch hier zeige sich wieder, wie viel man gemeinsam erreichen könne. Der gesellschaftliche Zusammenhalt sei das A und O, „und sie haben bewiesen, dass man auch in Krisenzeiten, in angespannten Zeiten, gesellschaftlichen Zusammenhalt leben und praktizieren kann!“. Das sei das, was die Stadt lebens- und liebenswert mache. Wenn Gemeinsamkeit gelebt werde, „dann haben wir weiter gemeinsam Lust auf Zukunft, egal was um uns rum passiert“.

Video: Musikschule der Homburgischen Gemeinden
Die Dozenten der Musikschule der Homburgischen Gemeinden unter der Leitung von Dr. Dirk van Betteray präsentieren drei Lieder.

Musik und Tanz gehörten auch zum Programm, so die Musikalische Darbietung der Musikschule, die in diesem Jahr auf ihr 45-jähriges Jubiläum blicken kann, so Musikschulleiter Dr. Dirk von Betteray. Ein Musicalanspiel zeigten einige der Darsteller, die bei „Little Woman“ mitwirken. Das Musicalprojekt des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums unter der Regie von Christoph Berg und musikalischer Leitung von Annette Blecher wird in vier Vorstellungen vom 3. Bis 6. April in der Wiehltalhalle zu sehen sein.

Video: „Little Women“
Die Darsteller des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums präsentieren das Musical „Little Women“. Unter der Leitung von Annette Blecher, Christoph Berg und Claudia Korbel laden sie zu vier unvergesslichen Vorstellungen vom 3. bis 6. April 2025 in der Wiehltalhalle ein. Unterstützt wird das Musical von einem großen Live-Orchester, das die Aufführungen zu einem besonderen Erlebnis macht.

„Gute Laune Musik“ und akrobatische Tänze zeigten die Tanzmäuse des Karnevalsvereins Bielstein (KVB). Sie sind auch immer beim Rathaussturm an Weiberfastnacht mit dabei und der KVB feiert zudem in diesem Jahr 40-Jähriges Bestehen, was mit einem dreifachen „Bielstein Kapaaf“ zur Gratulation und Begrüßung unterstrichen wurde. Und nicht nur der Verein feiert, denn es finden viele Veranstaltungen statt. Bürgermeister Ulrich Stücker forderte auf „Besuchen Sie alle diese Feste! Gemeinschaft macht das Leben in Wiehl L(i)ebenswert!“.

Vera Marzinski

Video:  Eindrucksvolle Tanz-Show der „Tanzmäuse“
Die Tanzgruppe „Die Tanzmäuse“ des Bielsteiner Karnevalsvereins präsentierte eine beeindruckende, energiegeladene Tanz-Show.

Die Bilderserie wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung durch:

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Fotos: Christian Melzer

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