Als Bürgermeister Stücker zum Fassanstich ausholte, hatte er zuvor die vorderen Sitzreihen auf dem Rathausplatz gewarnt. Mit Unterstützung des Vorsitzenden des Heimatvereins, Maik Adomeit, gelang es aber schließlich, das von der Brauerei gestiftete Bier in die Gläser und dann zu den Gästen zu bekommen – damit war das 4. Wiehler Kirchen- und Heimatfest eröffnet.
Bei besten Wetterbedingungen übernahm sofort die Tanzschule Kasel die Bühne bevor „Wambo“ (Martin Simon) die Gäste sehr launig und humorvoll zum Mitsingen motivierte.
Für Begeisterung und einen sichtbar voller werdenden Rathausplatz sorgte die Oberbergische Band „Hot Stuff“, die in viereinhalb Stunden auf höchstem musikalischem Niveau einen Streifzug durch mehrere Jahrzehnte Musikgeschichte machte und diesen mit aktuellen Hits garnierte.
Am Sonntag luden die Wiehler Kirchengemeinden gemeinsam zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Zu Beginn stellte der Moderator des Tages, Hans Sommer, erfreut fest, dass alle Plätze besetzt seien. Bei Erbsensuppe und zahlreichen anderen Köstlichkeiten konnten die Besucher anschließend bei bestem Wetter ein unterhaltsames Chor- und Tanzprogramm auf der Bühne verfolgen, oder zwischendurch auf dem Weiherplatz den Trödelmarkt besuchen.
Das Wiehler Jugendamt war zu seinem 20. Geburtstag mit einem Infostand anwesend, die neue Diakoniestation hatte ihre Türen geöffnet und bot kleine Snacks und Infos an, die Eheleute Höhn berichteten über ihr „Ometepe“-Projekt und an zahlreichen weiteren Ständen konnten Erbsensuppe, Braten, Würste, Pommes, Kaffee, Kuchen, Crepes, Obstspieße oder Zuckerwatte gegessen und vernascht werden.
Um 17 Uhr musste unmittelbar nach Beendigung des Bühnenprogramms mit dem Abbau begonnen werden, obwohl noch zahlreiche Gäste die Stände und Bierwagen belagerten.
Stellvertretend für alle Teilnehmer äußerten sich die Veranstalter Hans Sommer (ev. Kirche Wiehl) und Maik Adomeit (Heimatverein Wiehl) überaus positiv über den Ablauf und über die hervorragende Resonanz zum Fest. Ob das Fest im kommenden Jahr auf dem Rathausplatz oder dann möglicherweise zur Einweihung des sanierten Bismarckturmes am „Türmchen“ stattfindet, entscheidet sich in den nächsten Wochen, wenn über den Förderantrag des Heimatvereins in Düsseldorf entschieden wurde.
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Fotos: Christian Melzer
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