Wer geglaubt hatte, dass die Wiehlerinnen und Wiehler ihr Heimatfest nicht mehr haben wollen, konnte sich am 4. Juni auf beeindruckende Weise vom Gegenteil überzeugen.
Schon zur Eröffnung um 18.00 Uhr füllte sich der Platz rund um das „Türmchen“ sehr schnell, um nach dem Fassanstich durch den Vorsitzenden des Wiehler Heimatvereins, Maik Adomeit, und den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Wiehl, Wilfried Bast, eine gelungene und tolle Show der Tanzschule Kasel anzuschauen. André Kasel moderierte professionell ein beeindruckendes und buntes Programm seiner Tanzschule.
Anschließend spielten die „Slyboots“, denen es bei aller Routine sichtlich gefiel, ein derart tolles Publikum mitreissen und aufheizen zu können. Die Band, rund um das Gründungsmitglied Manfred Bösinghaus, traf den Geschmack der Besucher und tauchte den traumhaften Festplatz innerhalb kurzer Zeit in fantastische Stimmung.
Auch wenn die Bergischen Ballonfahrer aufgrund ungünstiger Höhenwinde leider kein Ballonglühen veranstalten konnten, hatten die beteiligten Wiehler Vereine insgesamt doch ein großes Angebot aufgefahren.
Der FV Wiehl bot Bier und alkoholfreie Getränke an, die Dorfgemeinschaft Hübender beteiligte sich erstmals mit einer Weinlaube. Der Schützenverein „Oberste Sohle“ war wieder mit Fritten und Bratwurst am Start und erstmals in diesem Jahr gab es auch Reibekuchen (TC Wiehl), Laugenbrezeln (DLRG) und Popcorn (DG Neukelf). Und bei den kulinarischen Angeboten zeigte sich, dass selbst die jeweiligen Organisatoren der Vereine mit einem solchen Andrang nicht gerechnet hatten. Bereits kurz nach 21.00 Uhr wurden Fahrer ausgesandt, um noch vor Ladenschluss Nachschub für Bräter und Backöfen zu besorgen.
Als kurz nach Mitternacht die ersten Regentropfen fielen, merkten die Besucher unter den Bäumen hiervon nicht viel, so dass noch stundenlang weiter gefeiert wurde.
Diese späten Stunden waren zahlreichen Helfern am Sonntagmorgen noch ins Gesicht geschrieben, als der Platz sich bei schönste Sommerwetter zum Familiengottesdienst füllte. Die evangelische Kirchengemeinde Wiehl und die evangelisch-freikirchliche Gemeinde Wiehl hatten von den Pastoren Kurt Fischer und Siegfried Wolf einen kurzweiligen und schönen Familiengottesdienst gestaltet. Anschließend blieben die meisten Besucher zum Frühschoppen mit deftiger Erbsensuppe bis in den Nachmittag hinein am Bismarckturm.
„Alle beteiligten Vereine haben ihre ersten Erfahrungen im Echteinsatz gemacht, fast alle Herausforderungen wurden bestanden und dass es immer Kleinigkeiten gibt, an denen man sich verbessern kann, das macht es doch erst spannend.“, resümierte Maik Adomeit das Heimatfest sichtlich zufrieden. Mit Blick in die Zukunft sagte er: „Das Heimatfest ist wieder da! Der Heimatverein Wiehl und alle beteiligten Vereine bedanken sich herzlich für diese tolle Stimmung und bei allen Wiehlerinnen und Wiehlern, die unsere Arbeit und unseren Einsatz dadurch mehr als belohnt haben. Das erste Juniwochenende kann ab diesem Jahr wieder in jedem Wiehler Kalender für das Heimatfest reserviert werden.“
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Fotos: Christian Melzer
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