Eugen Daub zu Gast im „Kultouri-Ausschuss“

Am Mittwoch, 30. November besuchte der Maler Eugen Daub in Begleitung seiner Tochter Luzie die Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Wiehl und übergab mehrere seiner Kunstwerke an die Bürgerstiftung Wiehler Kulturgüter.

Eugen Daub bedankte sich bei Werner Becker-Blonigen für die Einladung in den „Kultouri-Ausschuss“. – Foto: Christian Melzer

Eugen Daub hat Wiehl vor 30 Jahren verlassen und lebt seither in Südspanien. Der ehemalige Kunstlehrer der Realschule Bielstein hat den Kontakt in seine berufliche Heimat nie abreißen lassen und noch eine Vielzahl von Freunden, Kunstliebhabern im ganzen Oberbergischen Kreis. Bürgermeister Werner Becker-Blonigen freute sich sehr, Eugen Daub in der Sitzung begrüßen zu dürfen und erinnerte an einen traurigen Schicksalsschlag: „Wir haben mit tiefem Bedauern und Mitgefühl erfahren, dass deine Frau von uns gegangen ist“, sagte Becker-Blonigen. Eugen Daub war sehr berührt, fand aber schnell zu seinem altbekannten Humor bei der Übergabe seiner Bilder zurück.

Die Erinnerung an gute Bekannte und Persönlichkeiten aus Wiehl hat ihn dazu berufen, fünf seiner farbenfrohen und bedeutungsvollen Gemälde zu widmen. Die Kunstwerke mit verschiedenen Landschaften wurden nach Wilfried Bergerhoff, Dr. Horst Waffenschmidt, Manfred Koch, Klaus Sobotta und Klaus Fülber benannt.

Eugen Daub hielt kurz Rückschau zu den Begegnungen der fünf Persönlichkeiten. Er erinnerte sich an Dr. Horst Waffenschmidt mit seinen blauen kräftigen Augen und den guten Gesprächen. Die Erinnerung an Wilfried Bergerhoff, mit den Händen auf dem Rücken verschränkt beobachtend, freundlich immer vermittelnd und tatkräftig für Wiehl. Manfred Koch, als sein Lieblingsgastronom und langjähriger Wegbegleiter in Wiehl, für Daub der herzliche und besondere „Don Manfredo“. Bürgermeister Becker-Blonigen hatte zur Übergabe den Vorstand der Bürgerstiftung Wiehler Kulturgüter und insbesondere die Witwen und Söhne der Gewidmeten eingeladen, die der Einladung sehr gerne gefolgt waren. Der Maler übergab die Bilder mit kurzen Erläuterungen an die Bürgerstiftung Wiehler Kulturgüter.

Als Überraschung hatte Daub einen „Frohnatouri“ in Postkartengröße im Gepäck. Bürgermeister Becker-Blonigen erhielt diesen Touri und wurde von Eugen Daub als stets fröhlichen, optimistischen, humorvollen Bürgermeister und besonderen Mensch in der Stadt Wiehl beschrieben Weiterhin übergab Eugen Daub der Bürgerstiftung Wiehler Kulturgüter noch ein größeres Gemälde mit „weißen Daublingen“.

Abschließend trug sich Eugen Daub in das Goldene Buch der Stadt Wiehl ein.

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Fotos: Christian Melzer

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