20 Jahre Ometepe-Projekt: Rathausempfang

„Besondere Gäste erfordern auch besondere Veranstaltungen.“ Mit diesen Worten begrüßte Wilfried Bast, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Wiehl, am Freitagnachmittag im Namen von Rat und Verwaltung, die Gäste von der Insel Ometepe in Nicaragua.

Foto: Christian Melzer

Die Zahnärztin Dr. Melida Luna, die Psychologin Karla Varela, den Allgemeinmediziner, Dr. Roberto Alvarado, den Agrar-Ingenieur und Leiter einer Kleinkreditgenossenschaft, Dr. Jorge Quintana und den Agrar-Ingenieur und Leiter des Projektes Alcides Flores.

Sie waren anlässlich des 20jährigen Bestehens des Ometepe-Projektes ins Rathaus der Stadt Wiehl eingeladen worden. Der Honorarkonsul von Nicaragua, Dr. Horst Engler-Hamm, als Vertreter der nicaraguanischen Botschaft trug sich gemeinsam mit den Initiatoren des Projektes Monika und Michael Höhn, dem Vorsitzenden des Fachausschusses Ometepe Pfarrer i.R. Horst Ostermann, dem Schriftsteller Hermann Schulz, ehemals Verlagsleiter des Jugenddienst/Peter-Hammer-Verlags aus Wuppertal, den fünf Gästen aus Nicaragua und vier VertreterInnen von Rat und Verwaltung ins Goldene Buch der Stadt Wiehl ein.

„Eine Ehe ohne Risse“ titelte Oberberg Aktuell aus Anlass dieses Empfangs der Stadt Wiehl und Dr. Engler-Hamm betonte in seiner Ansprache: „20 Jahre Ometepe, das ist eine längere Zeit als heute die meisten Ehen halten.“ Er überbrachte die Glückwünsche der nicaraguanischen Botschafterin aus Berlin, Karla Beteta, die zu diesem Zeitpunkt gerade in Nicaragua war. „Alle Höhen und Tiefen haben Sie über diese lange Zeit miterlebt und sich nicht von Ihrem Ziel abbringen lassen, den Menschen in Nicaragua und im Besonderen in Ometepe zu helfen.“ Projektleiter Alcides Flores dankte noch einmal für das Glück, dass der Insel beschieden wurde, als 1993 Monika und Michael Höhn anlässlich ihrer Silberhochzeit auf die Insel kamen. Sie hatten sich mit ihrer Dankeskollekte in der Kirche in Marienberghausen für eine Unterstützung der Inselbewohner im Bereich von Bildung und Gesundheit entschlossen. Daraus erwuchs das Ometepe Projekt: Neben vielem anderen eine Schule, eine Klinik, eine Behinderteneinrichtung, der Bau von bisher 168 Häusern, zahlreichen Latrinen und die Anschubfinanzierung einer Kleinkreditgenossenschaft. Viele OberbergerInnen sind daran beteiligt. Ihnen allen dankte Alcides Flores von ganzem Herzen. So konnten in diesen Jahren durch die unterschiedlichsten Aktivitäten mehr als 1 Million € nach Nicaragua überwiesen werden.

Nach diesem Empfang im Rathaus ging es weiter zur Fotoausstellung und Buchpräsentation in die Sparkasse der Homburgischen Gemeinden. Mehr als 120 Gäste waren erschienen, um die „Nicas“ zu empfangen.

Monika Höhn

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Fotos: Christian Melzer

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