Reebok Spartan Race: Spartanische Premiere im Uelpetal

Ganz und gar nicht spartanisch war die Vorbereitung diesen sportlichen Events. Eine Woche dauerte es, bis alle 21 Hindernisse aufgebaut und die verschiedenen Strecken ausgewiesen waren.

Corinna Kawczyk und Celina Renisch freuten sich mit den frisch gebackenen Spartanern Dietmar Suck und Kai Gramlich. Foto: Christian Melzer

Die eigentliche Moto-Cross-Strecke wurde am vergangenen Samstag schon ab 7.00 Uhr morgens von den internationalen TeilnehmerInnen bevölkert, bevor um 9.00 Uhr der Startschuss für das erste Rennen fiel, bei dem auf 11 km 21 Hindernisse zu überwinden waren. Dabei galt es unter anderem, sich an Tauen hochzuziehen, die kalte Uelpe zu durchwaten und schließlich eine schräg gestellte glitschige Wand zu übersteigen, die dann den Blick für den Zieleinlauf frei machte. Gerade das letzte Hindernis zeigte auch den zahlreichen Besuchern, wie anstrengend und kräfteraubend der anspruchsvolle Parcours gewesen sein musste. Die Überquerung der Wand verlangte nochmal alles ab. Hier zeigte sich aber auch die Philosophie des Spartan-Race, denn viele, die es bereits geschafft hatten, blieben oben sitzen und halfen den anderen es ihnen gleich zu tun. Nicht nur die Zeit ist hier wichtig, vielmehr steht der Teamgedanke und das Helfen untereinander an den einzelnen Hindernissen im Vordergrund. Der erste Läufer erreichte das Ziel nach ca. 1 Stunde, was er mit einem lauten „AROO“ ausdrückte, dem Schlachtruf der Spartaner.

Das von der Fa. Pulsschlag aus Köln professionell organisierte und vom Ordnungsamt der Stadt Wiehl unterstützte Ereignis wurde durch die Bank von den Spartanern gelobt und teilweise als bisher anspruchsvollstes bezeichnet. Uwe Bastian, Fachbereichsleiter für Sicherheit und Ordnung, ist bei der durchweg positiven Resonanz guten Mutes, dass sich diese Veranstaltung in den nächsten Jahren in Wiehl etablieren könnte. Daneben war auch das Büro der Wiehl-Touristik mit Corinna Kawczyk präsent, die einen Infostand gemeinsam mit Das Bergische aus Lindlar organisiert hatte. Zusammen mit der Auszubildenden Celina Renisch wurde interessierten BesucherInnen gezeigt, dass rund um die Moto-Cross-Strecke noch viele weitere schöne Fleckchen gibt, die es zu bewandern und anzuschauen lohnt.

Die Besonderheit dieses Rennens wurde auch dadurch herausgestellt, dass der Kommentator Frank Buschmann (bekannt von Sport1 und Schlag den Raab) sich unmittelbar mit einem Kamerateam an der Strecke aufhielt, Anita Horn vom WDR den Selbstversuch startete und schließlich auch RTL aus Köln den Weg nach Bielstein fand. Insgesamt 3500 TeilnehmerInnen aus 20 Ländern fanden den Weg nach Wiehl und sorgten dafür, dass im Umkreis von 30 km alle Hotels ausgebucht waren.

Neben der Organisation und der Strecke trugen die gute Stimmung, teilweise kostümierte TeilnehmerInnen, bis zu Hälfte gutes Wetter durchweg dazu bei, Bielstein für nächstes Jahr eine Chance zu geben, wieder dem Ruf der Spartaner zu folgen. So hätte die Stadt Wiehl in 2015 ein neues weiteres Highlight zu bieten.

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Fotos: Christian Melzer

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