„Ausbildung so wichtig wie Studium“: Juso-Chefin Jessica Rosenthal MdB besucht BPW Ausbildungszentrum in Wiehl

Die Juso-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal nutzt den Sommer, um innovative Ausbildungsbetriebe im Oberbergischen Kreis zu besuchen.

Jessica Rosenthal zu Besuch bei BPW – einem weltweit erfolgreichen Innovationsführer der Nutzfahrzeugindustrie, der seit Jahren als regelmäßig einer der besten Ausbildungsbetriebe und bester Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet wird.

Im Ausbildungszentrum von BPW in Wiehl erfuhr sie, wie ein Familienunternehmen neben beruflicher Qualifikation in mehr als 20 Ausbildungsberufen auch soziales und politisches Know-how vermittelt – und aktiv das Engagement der Auszubildenden fördert.

Deutschland leidet unter Fachkräftemangel – gleichzeitig finden immer noch zu wenig Jugendliche einen Ausbildungsplatz. Jessica Rosenthal, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation Jusos engagiert sich für die Stärkung der beruflichen Bildung und informiert sich deshalb in den Sommermonaten vor Ort über innovative Ausbildungsbetriebe. Mit der BPW Bergischen Achsen KG im bergischen Wiehl besuchte sie ein mittelständisches Unternehmen, das seit Jahren regelmäßig als einer der besten Ausbildungsbetriebe und besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet wird. Erst kürzlich wurde das Unternehmen in Studien des F.A.Z. Instituts als ‚Ausbildungs-Champion‘ und einer von ‚Deutschlands begehrtesten Arbeitgebern‘ gekürt. Als Familienunternehmen bildet BPW über den eigenen Bedarf aus, um möglichst vielen Jugendlichen zu einem guten Start in die Berufswelt zu verhelfen. BPW gehört zu den Branchenführen und Global Playern der Nutzfahrzeugindustrie und erforscht, entwickelt und produziert Technologien für den wirtschaftlichen, emissionsarmen und vernetzten Transport.

Doch das erklärt nicht allein die Attraktivität des Unternehmens als Ausbilder und Arbeitgeber: Das BPW Ausbildungszentrum setzt auf Hightech – etwa mit einem eigenen Robotik-Zentrum – vermittelt aber auch Wissen, das über die fachliche Qualifikation hinausgeht: So fördert BPW die persönliche Entwicklung der Jugendlichen und unterstützt sie, sich vor Ort aktiv für politische und soziale Belange einzubringen. Den Umgang mit Geld lernt man in einer Ausbildung bei BPW ebenso wie wertschätzende Umgangsformen und Suchtprävention, außerdem bietet der hauseigene Aktiv-Treff ein speziell auf Jugendliche zugeschnittenes Sportprogramm. Digitale Lernformate und „remote learning“ gehörten bei BPW schon lange vor Corona zur Ausbildung. Inzwischen produzieren die Jugendlichen ein eigenes TV-Format auf Instagram (#BPW-AZUBI-TV“) über ihren beruflichen Alltag. „Es genügt nicht mehr, nur Lerninhalte zu vermitteln“, erklärt Michael Ley, Leiter der BPW Group Academy, „wir wollen auch das Selbstvertrauen und die Eigenverantwortung der Jugendlichen stärken. Dazu gehören auch ‘Social Skills‘.“

Fordert mehr politische und gesellschaftliche Wertschätzung der Berufsausbildung: Michael Ley, Leiter BPW Group Academy im Gespräch mit Jessica Rosenthal, MdB.

Jessica Rosenthal zeigte sich vom Engagement des Familienunternehmens für Schülerinnen und Schüler beeindruckt: „Auszubildende von BPW bringen Jugendlichen ihren Arbeitsalltag im Rahmen von Berufsorientierungstagen näher oder erläutern ihnen in praxisnahen Workshops eigenständig Lerninhalte. BPW bietet vielfältige und moderne Ausbildungsmöglichkeiten. Besonders gefällt mir, dass BPW das Thema Digitalisierung in der Ausbildung stark vorantreibt und die Auszubildenden so von Beginn an digitale Technologien kennenlernen, die ihren späteren Beruf prägen. Ich bin immer fasziniert, was für ein technisches Wissen die Jugendlichen haben. Im Bundestag setze ich mich deswegen dafür ein, dass die Ausbildung gesellschaftlich wieder stärker anerkannt wird. Dafür braucht es bundesweit eine hochwertige Berufsorientierung, beste Ausbildungsbedingungen und gute Bezahlung.“

Fabian Breit, technischer Ausbilder im Bereich Zerspanung bei BPW im Gespräch mit Jessica Rosenthal MdB.

Barbara Höfel, Geschäftsleiterin Personal von BPW: „Wir freuen uns, dass sich junge Politiker wie Jessica Rosenthal für die moderne Berufsausbildung stark machen. Das sozialdemokratische Aufstiegsversprechen durch Bildung wird heute leider immer mehr mit einem Hochschulstudium gleichgesetzt. Um den Klimawandel und den demografischen Wandel zu meistern, braucht Deutschland jedoch dringend technische Fachkräfte. Deshalb erhoffen wir gerade auch von den Jungsozialisten, die sich als Avantgarde ihrer Partei SPD verstehen, wieder mehr Wertschätzung technischer und kaufmännischer Berufsbilder.“

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