Sozialführerscheine: Kreis würdigt soziales Engagement von Jugendlichen in Wiehl

Das Projekt Sozialführerschein der Ehrenamtsinitiative Weitblick des Oberbergischen Kreises kommt weiter gut an: jetzt haben 29 Schülerinnen und Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Wiehl die begehrten Zertifikate erhalten.

Große Resonanz gab es auch in Wiehl auf den Erwerb der Sozialführerscheine. Foto: OBK

Die Jugendlichen waren jeweils 12 Stunden ehrenamtlich in sozialen Einrichtungen aktiv und haben damit einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft geleistet. Die Auszeichnung erfolgte durch den stellvertretenden Landrat Prof. Dr. Friedrich Wilke und Bürgermeister Ulrich Stücker, die das außergewöhnliche Engagement der jungen Leute würdigten. Prof. Dr. Wilke betonte, dass ihre Beteiligung am Projekt „Sozialführerschein“ nicht nur einen positiven Einfluss auf das Leben derjenigen hatte, denen sie geholfen haben, sondern auch ihre persönliche Entwicklung bereichert hat. Er ermutigte die Jugendlichen, ihr soziales Engagement als eine lebenslange Haltung beizubehalten.

„Die Veranstaltung zur Verleihung der Zertifikate war nicht nur eine Feier des Erfolgs der jungen Menschen, sondern auch ein inspirierendes Ereignis. Sie erinnerte uns daran, dass jeder Einzelne die Macht hat, positive Veränderungen in unserer Gesellschaft zu bewirken und dass das Engagement der Jugendlichen eine Quelle der Hoffnung und Inspiration für uns alle ist“, sagt Birgit Steuer, die Leiterin der Koordinierungsstelle für Gesellschaftliche Entwicklung im Oberbergischen Kreis.

In seinen Glückwünschen an die jungen Ehrenamtlichen betonte Bürgermeister Ulrich Stücker die Bedeutung von sozialem Engagement für das Gemeinwohl und ermutigte die Jugendlichen, ihre Beteiligung an solchen Projekten fortzusetzen.

Die Verleihung der Zertifikate dient dazu das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement der jungen Menschen zu würdigen. „Durch ihren Einsatz in verschiedenen sozialen Einrichtungen haben die Schüler und Schülerinnen nicht nur wertvolle Hilfe geleistet, sondern auch eine Reihe positiver Erfahrungen gesammelt,“ ergänzt der Organisator und Wiehler Weitblick-Lotse Otto Schütz.

Das Projekt „Sozialführerschein“ ist darauf ausgerichtet, den Jugendlichen die Bedeutung von sozialer Verantwortung und bürgerschaftlichem Engagement näherzubringen. „Durch ihren freiwilligen Dienst haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezeigt, dass sie gewillt sind, sich für das Wohl ihrer Mitmenschen einzusetzen und aktiv an der Gestaltung einer solidarischen Gesellschaft mitzuwirken,“ sagt Otto Schütz.

So wurde im offenen Gespräch deutlich, dass schon für zwei der Jugendlichen feststeht, dass sie weiterhin im Seniorenzentrum Bethel Wiehl mitarbeiten. Zwei Schülerinnen möchten in den Ferien wieder in den Behindertenwerkstätten Oberberg (BWO) aushelfen.

Die Einsatzstellen in Wiehl: Haus für Menschen mit Behinderungen (HBW), Behindertenwerkstätten Oberberg (BWO), Seniorenzentrum Bethel und Theodor-Fliedner-Stiftung zeigten sich überzeugt vom Projekt und werden im kommenden Jahr wieder gerne mitwirken.

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